Der Irrsinn der deutschen Drogenpolitik — Shownotes

Eine neue Drogenpolitik ist schon lange fällig. Irrtümer, Tabus, Stigmatisierung und grobe Vereinfachungen in der Darstellung und Erklärung von Drogenkonsum verhindern angemessene Debatten und Fortschritt, welche Tod und Leid in Verbindung mit Drogengebrauch stark reduzieren könnten. Wenn die Wissenschaft eine klare Richtung zeigt, warum rennt die deutsche Politik dann konsequent in die andere? Welche Probleme und Lösungsansätze gibt es? Darüber haben wir mit Philine Edbauer, Mit-Gründerin der drogenpolitischen Initiative #mybrainmychoice und Mit-Initiatorin einer aktuell laufenden Kampagne für eine moderne Drogenpolitik, die wir als Partner unterstützen.

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Diskussion mit Philine Edbauer über die aktuelle Drogenpolitik Deutschlands

Philine hat uns ihre Linksammlung zu den Themen zusammengestellt, die bei der Veranstaltung und in der Vorbereitung mit uns angesprochen wurden. Am Ende befinden sich die versprochenen Ergänzungen aus der Diskussion. Die Liste beansprucht keine Vollständigkeit, sondern ist eine Zusammenstellung an Lese- und Medientipps, um sich tiefer in das Thema Drogenpolitik einzuarbeiten. Philine kann bei Fragen gerne kontaktiert werden. Und natürlich verweisen wir auch auf unser Themenpapier für eine moderne, evidenzbasierte Drogenpolitik.

Mehr Informationen zur Petition, Artikeln über Harm Reduction, Drogentod und Drogengebrauch im Öffentlichen Raum sowie Hintergrundinfos zu bisherigen Gremien von vorherigen Drogenbeauftragten gibt es direkt auf der Website der Initiative #mybrainmychoice.

Nutt-Studie

Professor David Nutt hat mit seinem Team in seiner Studie die negativen Auswirkungen verschiedener Rauschmittel im Vereinigten Königreich betrachtet und ausgewertet.

Dabei wurde festgestellt, dass die Befunde nicht mit der Klassifizierung von Drogendelikten durch das britische Rechtssystem korrelieren.

Rauschmittel nach Schädlichkeit für Anwendende und Umfeld sortiert
Quelle: Nutt et al., 2010, The Lancet

Verteilung der gewerteten Faktoren zur Bestimmung der Schädlichkeit
Quelle: Nutt et al., 2010, The Lancet

Mit dem Thema Heroin-Behandlung mit Heroin haben sich auch reporter (Funk-Netzwerk) in einem Videobeitrag befasst.

Was sind Drogen?

Dieser Frage gehen beispielsweise das Schweizer Magazin „SuchtMagazin“ in der Ausgabe 3/2020 und der Podcast „Sucht und Ordnung“ in Folge 47 über die Droge Ketamin nach.

Harm Reduction und Drogentod

Der #mybrainmychoice-Artikel über Drogentod: Drogentod ist kein konsumbedingtes Problem – sondern ein politisches.
Der #mybrainmychoice-Artikel über Harm Reduction: Was Harm Reduction ist und warum wir mehr davon brauchen

Aus den Redebeiträgen des Gedenk -und Protesttags für verstorbene Drogengebraucher:innen am 21. Juli 2020 am Kottbusser Tor, Berlin, geht umfassende Kritik am mangelnden Hilfesystem und der Kriminalisierung hervor, die in dieser YouTube-Playlist gesammelt wurden.

Dr. Andrew Tatarsky ist ein Suchttherapeut, der sich für die Weiterentwicklung des Suchtverständnisses einsetzt.

Stigma und Ausgrenzung, Aushandlung öffentlicher Raum

Zu diesen Themen informieren z. B. folgende Beiträge:

  • Ein Interview mit dem Kriminologen Liviu Alexandrescu
  • Der #mybrainmychoice-Redebeitrag auf der Gedenk- und Protestkundgebung für verstorbene Drogengebraucher_innen 2002 am Kottbusser Tor, Berlin

Philippinen

Einen Eindruck über die drogenpolitischen Ereignisse in den Philippinen kann man sich mit folgenden Beiträgen verschaffen:

Portugal

Am Ende des #mybrainmychoice-Artikels über Drogentod werden die Todeszahlen europäischer Länder verglichen. Nach der drogenpolitischen Reform Portugals im Jahr 2001 ist die Zahl der Drogentoten auf nur noch wenige Fälle gesunken.
Fazit: „2016 wies Portugal dadurch 30 Drogentote auf! Das entspricht 4 Todesfällen pro Millionen Einwohnern – der europäische Durchschnitt liegt bei 22, Deutschland bei 17“

Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig

Die in Deutschland amtierende Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig ist mehrfach im Umgang mit Anfragen bezüglich ihrer Drogenpolitik aufgefallen. Hier einige Beispiele:

Strafen nach Betäubungsmittelgesetz

In den folgenden Videos und Blogeinträgen werden rechtliche Konsequenzen des Cannabiskonsums anhand des BtMGs dargestellt.

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Alle drei Minuten ein Strafverfahren | DHV-Werbeclip

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Klarer Kopf. Klare Regeln! Cannabis, Führerschein + Ungerechtigkeit

Grundgedanke hinter der Prohibition

Die aktuelle Drogen- und Suchtstrategie der Bundesregierung von 2012, in der es heißt, der Genuss von Alkohol solle nicht getrübt werden, und weiterhin die Repression begründet wird.

Weiteres

Ergänzungen