Wer die besten Karten hat, spielt für sich

Mit der Bundestagswahl 2021 haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Bei uns gingen in den letzten zwölf Monaten mehr als 1000 Mitgliedsanträge ein und zudem entwickeln wir uns organisatorisch und programmatisch beständig und erfolgreich weiter.

Insgesamt können wir guten Gewissens sagen, dass die Arbeit, die wir leisten, Früchte trägt. Nicht immer läuft alles perfekt oder reibungslos, aber wir wachsen und lernen.

Unsere Mitglieder haben sich sehr bewusst für genau diese Partei entschieden. Nicht zuletzt der evolutionäre Humanismus und kritische Rationalismus als Kernideen unserer Partei haben viele überzeugt.

Der Gedanke eines Zusammenschlusses kleinerer Parteien mag für Außenstehende manchmal naheliegend sein. Jedoch ist es eine schlechte Idee zu fusionieren, nur weil beide (oder noch mehr) Parteien ihre Stimmen aufsummieren wollen. Dadurch ergeben sich nicht automatisch Gemeinsamkeiten. Reibungsverluste und die Verwässerung der jeweiligen Ursprungsgedanken der zusammengehenden Parteien dürften ohnehin jeden Vorteil nahezu vollständig kompensieren. Gerade Wähler von (noch) kleinen Parteien sind genau von dieser einen Partei aufgrund des einzigartigen Profils besonders überzeugt. Nach einem Zusammenschluss würden dementsprechend wohl Viele bei der Wahl wieder umschwenken.

wir machen unser Ding

Parteifusionen standen für uns nie zur Debatte und werden auch zukünftig nicht infrage kommen. Da das deutsche Parteiengesetz gemeinsame Listen bei den Landtags-, Bundestags- und Europawahlen nicht zulässt, wird dies auch keine Option sein.

Uns war und ist stets bewusst, dass schnelle Wahlerfolge weder wirklich möglich noch sinnvoll für eine junge Partei mit Vollprogrammanspruch sind. Reine Stimmenkumulation durch Zusammenschlüsse ist ein Fehler und zum Scheitern verurteilt. 

Bei einer oberflächlichen Betrachtung von außen kann es scheinen, als wären sich kleine Parteien ähnlich. Schon die Wahl-O-Maten haben sehr deutliche Unterschiede zu Tage gefördert, welche in der Detailbetrachtung nur noch größer werden: Interne Organisation, Parteiphilosophie und Kernthemen (wie z. B. Säkularisierung) werden in diesen Wahlprüfsteinen nur unzureichend erfasst und/oder gewichtet. Wir, die Partei der Humanisten, haben ein sehr klares und einzigartiges Profil in der politischen Landschaft. Durchaus haben wir schon Akzente in Debatten gesetzt und sind für diverse politische Themen ein bekannter Ansprechpartner bzw. Fürsprecher. Wir werden uns auch in Zukunft weiter entwickeln und wachsen und gehen unseren Weg mutig und optimistisch weiter.